Die EU erwartet 2012 weniger Tote durch Krebserkrankungen

Die erfreuliche Prognose wird besonders auf die großen Fortschritte in der Medizin zurückgeführt

Von Cornelia Scherpe
6. März 2012

Eine Studie hat nun eine recht positive Prognose in Sachen Krebs veröffentlicht. Demnach kann man dieses Jahr zumindest in der EU mit weniger Toten durch Krebs rechnen. Im Schnitt werde es etwa 1,3 Millionen Menschen betreffen.

Diese positive Aussicht für die Europäische Union führt man vor allen Dingen auf die großen Fortschritte in der Medizin zurück. Im Vergleich zum Jahre 2007 ergibt das bei den Männern eine erfreuliche Rückgangsquote von zehn Prozent und bei den Frauen eine Quote von immerhin sieben Prozent.

Brustkrebs führt seltener zum Tod

So seien besonders Frauen mit Brustkrebs immer seltener vom Tode betroffen, da die Therapien sie gut abfedern. Da Brustkrebs die Krebsform Nummer Eins bei Frauen ist, sind die Fortschritte in diesem Gebiet am erfreulichsten.

Weniger gut sieht es allerdings bei Lungenkrebs und Krebs in der Bauchspeicheldrüse aus. Hier können die Forscher keine bessere Prognose aussprechen. Die wissenschaftlichen Fortschritte können diesen Tumoren noch am schlechtesten zu Leibe rücken, doch in den kommenden Jahren hofft man auch hier auf bessere Quoten.