Die fünf größten Hypnose-Mythen: Eine Trance lässt nicht willenlos werden
Hypnose-Shows sind bei vielen sehr beliebt, doch das Wissen darüber eher begrenzt
Über Jahre wurde durch die zahlreich stattfindenden Hypnose-Shows bei vielen Menschen gewisse Vorbehalte und auch Ängste geschürt. Durch eine Hypnose willenlos dem Hypnotiseur ausgeliefert zu sein, zählt unter anderem zu den Befürchtungen, wenn es um das Thema Hypnose geht. Besonders häufig sind folgende Irrtümer vertreten, die sich über die Jahre in der Denkweise von Frauen und Männern ausgebreitet haben.
Nicht jeder kann hypnotisiert werden. Diese Aussage ist in dieser Form nicht korrekt, denn rein grundsätzlich kann jeder Mensch in Trance versetzt werden sofern er sich mental nicht dagegen wehrt. Allerdings ist die Intensität durchaus verschieden, da diese von Mensch zu Mensch variieren kann.
Unter einer Hypnose verliert man seine Kontrolle. Auch das ist ein Mythos, denn zumeist vieles aus der Trance mitbekommen wird und auch eine Hypnose selbständig beendet werden kann.
Eine Hypnose ist wie eine Narkose. Diese Aussage ist nun wirklich nicht richtig. Während bei einer Narkose ein regelrechtes Koma mit der Hemmung des Nervensystems entsteht, befindet man sich bei einer Trance in einem ähnlichen Zustand wie kurz vor dem Aufwachen oder Einschlafen.
Bei einer Tiefenhypnose können einem unerwünschte Dinge suggeriert werden. Das ist ebenfalls ein irrtümlicher Gedanke, denn auch bei einer tiefen Trance werden weder die persönlichen Moralvorstellungen noch irgendwelche Charakterzüge veränderbar.
Richtig ist hingegen, dass das Verhalten von Gewohnheiten, wie etwa dem Rauchen, auf Wunsch des Teilnehmers positiv beeinflusst werden können. Zu guter Letzt bleibt noch die Sorge darüber, dass man ohne Hilfe nicht aus der Trance erwachen kann. Ein wahres Märchen, denn neben der Tatsache, dass jeder eine Hypnose eigenständig beenden kann, kommt es allenfalls zu einem Einschlafen aufgrund des entspannten Zustandes.