Die häufigsten Autoimmunerkrankungen in Deutschland

Von Schuppenflechte bis Morbus Crohn: die zehn häufigsten Autoimmunerkrankungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juni 2010

Autoimmunerkrankungen entstehen durch eine Fehlreaktion des Immunsystems. Es kann eigene Körperzellen nicht als solche erkennen und wehrt sich gegen das Gewebe. Anstatt Viren und Bakterien zu bekämpfen zerstört es die körpereigenen Zellen, was fatale gesundheitliche Folgen hat.

Plätze eins bis drei

Die Liste der zehn häufigsten Autoimmunerkrankungen in Deutschland wird von der Arteriosklerose angeführt, bei der sich die Arterienwände verdicken, sodass kaum noch Blut durch sie fließen kann. Platz zwei belegt die Schuppenflechte, eine Hauterkrankung bei der Verhornungen entstehen. Die Magenschleimhautentzündung folgt auf dem dritten Platz. Hierbei kommt es auf Grund geringerer Magensäureproduktion zu einer Entzündung der Schleimhaut.

Plätze vier bis sechs

Bei der Hashimoto thyreoiditis wird die Schilddrüse angegriffen. Diese Krankheit liegt auf Platz vier, gefolgt vom Sjögren Syndrom auf dem fünften Platz, das hauptsächlich Frauen betrifft. Hier leiden die Tränen- und Speicheldrüsen und trocknen nach und nach aus. Auf Platz sechs der häufigsten Autoimmunerkrankungen in Deutschland belegt die Morbus Bechterew, eine rheumatische Wirbelerkrankung, die Entzündungen beinhaltet und auch andere Körperteile betreffen kann. Von dieser Krankheit sind wiederum häufiger Männer betroffen.

Plätze sieben bis zehn

Auf dem siebten Platz steht die rheumatoide Arthritis oder Gelenkrheuma, die typischerweise an den Fingergelenken beginnt. Auf Platz acht folgt Vitiligo, eine Hautkrankheit, die pigmentlose Flecken auf der Haut entstehen lässt. Hier besteht zwar kein gesundheitliches Risiko für die Betroffenen, aber meist leiden sie psychsich unter der auffälligen Hautveränderung. Den vorletzten Platz besetzt der Diabetes Typ-1 und auf dem letzten Platz liegt Morbus Crohn, eine chronische Darmentzündung.