Die Körperhaltung beeinflusst die Psyche

Von Frank Hertel
13. Mai 2011

Die Psychologin Doris Wolf aus Mannheim hat das Buch "Gefühle verstehen. Probleme bewältigen" geschrieben. Sie erklärt in dem Buch, dass Körper und Seele sich gegenseitig beeinflussen. Wenn es der Seele schlecht geht, sieht man das an der Körperhaltung. Das weiß auch der Volksmund. Aber Wolf geht einen Schritt weiter.

Sie sagt, man kann seine Seelenstimmung dadurch verbessern, dass man eine andere Körperhaltung einnimmt. Wer sich gerade hinstellt, Kopf nach vorne, Schultern nach hinten gedrückt, der steigert auch sein psychisches Wohlbefinden. Wer sich also schlecht fühlt, soll sich kurz vor dem Spiegel selbst angrinsen. Das wirkt sich positiv auf seine Seele aus. Wolf ist auch der Meinung, dass körperliche Bewegung sehr gut für die Psyche sei. Am besten wären Radfahren, Laufen und Schwimmen geeignet.

Dabei wird Serotonin ausgeschüttet. Das ist ein Opiat, das die Seele glücklich macht. Auch sieben Stunden Schlaf pro Tag und gesunde Ernährung könnten den Menschen zufriedener machen.