Die Lust am Radfahren - das Rennrad zur Fitness-Steigerung

Von Susanne Schwarz
18. März 2013

Das Rennradfahren wird als Freizeitsport immer beliebter. Die Kondition wird enorm gesteigert, während Gelenke relativ unbelastet bleiben. Anfänger werden begeistert sein, weil in kurzer Zeit recht gute Erfolge zu verzeichnen sind. Alexander Theis, der als Trainer beim BDR (Bund deutscher Radfahrer) tätig ist, hält einige wichtige Tipps für Neueinsteiger bereit.

So sollten Anfänger auf jeden Fall auf Käufe aus dem Internet verzichten, da es sehr wichtig ist, das Rad auf den Körperbau und die Körpergröße anzupassen. Auch die Einstellung von Lenker und Sattel sollte beim Fachmann durchgeführt werden. Die Kosten, die mit der Anschaffung des ersten Rades entstehen, liegen bei 900 bis 1.200 Euro. Das Zubehör, wie Helm, Fahrradkleidung, Flasche usw. kommen natürlich noch hinzu.

Experte Theis empfiehlt, die anfänglichen Versuche, mit Klickpedalen zu fahren, in einem ruhigen Bereich zu unternehmen. Der erfahrene Trainer rät zu Anfangstouren, die ein bis zwei Stunden dauern sollten, allerdings von der Belastung nur so stark, dass sich der Radfahrer noch unterhalten kann. Wer einen Sprint einlegen möchte, sollte diesen nicht länger als ca. 5 bis 10 Minuten durchführen. Der Trainer empfiehlt drei Touren in der Woche. Die Steigerung der Leistung ist sehr schnell zu merken.

Wichtig ist es, besonders für Anfänger, auf die Signale des Körpers zu hören. Wenn die Beinmuskeln schmerzen oder die Lunge Geräusche von sich gibt, ist es bereits zu viel. Durch Überlastungen wird die Körperabwehr geschwächt und man wird infektanfälliger. Personen unter 40 Jahren, die trainiert sind, können jederzeit mit dem Rennradfahren anfangen. In reiferen Jahren sollte ein vorheriger ärztlicher Check stattfinden.