Dreistigkeit kennt keine Grenzen: Britin betrügt den Staat um 130.000 Euro

Für ihr kostspieliges Hobby gab Britin bereitwillig Staatsgelder aus

Von Karla Hettesheimer
1. Juni 2011

In Großbritannien wurde der Staat von einer 45-Jährigen um 130.000 Euro betrogen. Die Frau hatte fälschlicherweise angegeben, ihre vier Kinder sowie ihr Mann seien schwerstbehindert und pflegebedürftig. Die Unterstützung, die sie durch diese Lüge von Krankenkassen und Sozialeinrichtungen erhielt, belief sich jährlich auf umgerechnet rund 17.000 Euro.

Das erschwindelte Geld nutze die Britin aber nicht für ihre Familie, sondern für ihr kostspieliges Hobby. Jahrelang reiste die Frau unzähligen Stars hinterher, gab das Geld für

aus. Ziel der vierfachen Mutter war es, ihren Idolen wie Ronan Keating, Susan Boyle oder den Bandmitgliedern von Boyzone möglichst nahe zu sein.

Keine Einsicht trotz dreister Lügen

Für ihre Unternehmungen Geld zu nutzen, das eigentlich anderen zugestanden hätte, scheint sich die Britin nicht zu schämen. Auch technische Luxusartikel, unter anderem Laptops und einen Flat-Screen-Fernseher, gönnte sie sich.

Nun hat das dreiste Verhalten der Frau ein Ende. Durch einen anonymen Hinweis flog sie auf und muss jetzt mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Bereits im Jahr 2000 wurde sie wegen Einkommensbetrug auf sieben Jahre Bewährungsstrafe verurteilt.