Durchblutungsstörungen nehmen überall auf der Welt zu - In 10 Jahren 25 Prozent mehr Erkrankte

Von Ingrid Neufeld
7. August 2013

Durchblutungsstörungen in den Beinen sind ein Problem, das in den letzten zehn Jahren um nahezu 25 Prozent angestiegen ist. Noch 2000 gab es 164 Millionen Menschen auf dieser Welt, die an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) erkrankt waren, diese Zahl stieg bis zum Jahr 2010 auf 202 Millionen Menschen. Dabei wurden Statistiken aus 34 Ländern ausgewertet und festgestellt, dass die Krankheit in den Entwicklungsländern bei Menschen im mittleren Alter auf dem Vormarsch ist.

Ursache sind verengte, oder verstopfte Gefäße. Dadurch besteht ein dreimal so hohes Herzinfarktrisiko. Faktoren, die diese Krankheit beeinflussen sind Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, oder auch ein zu hoher Cholesterinspiegel. Auch zu vieles Sitzen spielt bei der Krankheit eine Rolle.

Vor allem ältere Menschen, die in Ländern leben, wo ein niedriges oder mittleres Einkommen erzielt wird, sind davon betroffen, beispielsweise in den westlichen Pazifikstaaten und in Südostasien.

Durchblutungsstörungen haben bisher nur reiche Länder tangiert, doch jetzt hat sich die Krankheit global ausgebreitet. Ein Grund ist die alternde Weltbevölkerung und damit ein Problem für die Gesundheitsbehörden, die sich überlegen müssen, wie das Phänomen geändert werden kann.