Raucherbein - Woher es kommt und wie man es verhindert

Das Raucherbein entsteht schleichend - Sorgfalt und beobachten sind wichtig zu Vorbeugung

Von Ingo Krüger
24. August 2011

Das sogenannte Raucherbein ist eine Durchblutungsstörung. Es entsteht durch Einengung (Stenose) oder Verschluss (Okklusion) der das Bein versorgenden Arterien. Dadurch erhält das Bein immer weniger Sauerstoff und stirbt langsam ab.

Wie entsteht das Raucherbein?

Es gibt diverse Gründe, weshalb es zu einer Arterienverkalkung kommen kann. Zu den Risikofaktoren zählen das Rauchen sowie Diabetes, Bluthochdruck und eine ungesunde Lebensweise mit wenig körperlicher Bewegung und einer falschen Ernährung.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie treffen bei über 80 Prozent der Erkrankten ein oder zwei dieser Risikofaktoren zu.

Zuerst hat der von einem Raucherbein Betroffene keine Beschwerden. Bei fortschreitender Erkrankung treten häufig Beinschmerzen beim Gehen auf, die jedoch beim Stehenbleiben verklingen. Im nächsten Stadium nimmt der Patient auch im Ruhezustand Schmerzen in den Füßen und Zehen wahr, besonders im Liegen. Ist das Gewebe geschädigt, werden Verletzungen am Bein deutlich sichtbar. Offene Wunden oder schwarze Verfärbungen können eine Amputation notwendig machen.

Allerdings existieren bereits gute Verfahren, die es ermöglichen, das Bein zu retten, abhängig jedoch vom Grad der Erkrankung: eine Blutwäsche, eine Photobiologische Eigenbluttherapie sowie eine Ultraviolettbestrahlung des Blutes.