Spinalkanalstenose - völlig unbekannt und dennoch eine Volkskrankheit

Volkskrankheit Spinalkanalstenose - Symptome die bei der Schaufensterkrankheit auftreten können

Von Cornelia Scherpe
24. Februar 2011

Kaum jemand kann etwas mit dem Begriff Spinalkanalstenose anfangen. Dabei leiden sehr viele Menschen an dieser Rückenkrankheit. Im Volksmund gibt es allerdings einen Namen für das Leiden, der schon mehreren bekannt ist: die Schaufensterkrankheit. Der Name beschreibt recht passend die Symptome, die bei einer Spinalkanalstenose auftreten.

Symptome und Diagnose der Spinalkanalstenose

Betreffende leiden unter einem Schmerz in der Wirbelsäule, der oft als bohrend beschrieben wird. Die Intensität des Schmerzes macht kaum eine Bewegung möglich. Weder langes Sitzen, noch normales Laufen können ertragen werden. Tatsächlich wird das Leiden nur erträglich, wenn der oder die Betroffene regungslos dasteht. Die Krankheit ist in den letzten Jahren immer häufiger von Ärzten diagnostiziert worden und doch kann man den Patienten nur unzureichend helfen. Die Mediziner können mit Medikamenten nur die Schmerzen lindern, doch nicht der eigentlichen Ursache der Spinalkanalstenose auf den Grund gehen, denn der ist noch immer unbekannt.

Orthopäden können bislang nur feststellen, dass sich der Wirbelkanal in unserer Wirbelsäule durch irgendeinen Einfluss verengt. Diese Verengung bewirkt, dass das empfindliche Rückenmark stark gedrückt wird. Dieses beständige Pressen auf das Rückenmark sendet dann die heftigen Schmerzimpulse zum Gehirn. Nur beim Stillstehen ist die Quetschung überhaupt noch ertragbar. Warum sich der Wirbelkanal aber verengt, bleibt unbekannt.

Therapie und Risiken

Die Gefahr besteht allerdings bei unzureichender Therapie darin, dass sogar Lähmungserscheinungen auftreten können. Daher kann oft nur eine Operation helfen, bei der Chirurgen von außen eingreifen und den Kanal künstlich dehnen.