Durchschnittlich erhalten die deutschen Kinder monatlich 24,80 Euro Taschengeld

Deutsche Kinder erhalten für eigene Ausgaben im Schnitt 24,80 Euro Taschengeld monatlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. August 2011

Von wegen arme Kinder, denn sie erhalten im Schnitt 24,80 Euro monatlich an Taschengeld, so dass insgesamt alle Kinder zusammen über 1,67 Milliarden Euro erhalten und wenn man noch die Geldgeschenke zu Weihnachten und Geburtstag dazurechnet, so verfügen unsere Kinder über eine Kaufkraft von 2,6 Milliarden Euro, wie eine Studie vom Egmont Ehapa Verlag ergab.

Geldgeschenke werden auf dem Girokonto oder dem Sparbuch gespart

Jedes Jahr wird von diesem Verlag eine KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) durchgeführt, wobei das Medien- und Konsumverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen und dieses Jahr auch erstmalig von den Vier- und Fünfjährigen ermittelt wird. Nach dem Rekordjahr 2008, wo das durchschnittliche Taschengeld schon bei 25 Euro im Monat lag aber durch die Wirtschaftskrise sank, wurde es also im letzten Jahr von den Eltern wieder erhöht. Auch gut die Hälfte der Vier- und Fünfjährigen erhalten im Monat ein Taschengeld, das etwa bei 12,11 Euro liegt.

Über die Ausgaben des Taschengeldes entscheiden auch 85 Prozent der Kinder selber, wobei meistens das Geld für Spielzeug, Süßigkeiten oder auch Zeitschriften ausgegeben wird. Aber viele Kinder bringen, besonders wenn es Geldgeschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten gibt, dieses auf ein Sparbuch, das etwa Dreiviertel der Kinder besitzt. Ein eigenes Girokonto haben auch schon 15 Prozent der Kinder.

Wenn es um die Einrichtung des Kinderzimmers und besonders auch bei der Kleidung haben die Kinder schon sehr zeitig dabei ein Mitspracherecht, so dass die Eltern dem Wunsch nach Markenartikeln oft nachkommen, was für Kleidung, Spielsachen und aber auch bei der Ernährung gilt. Doch bei MP3-Playern oder auch den Handys halten sich die Eltern aber mehr zurück, wenn die Kinder ihre Ansprüche kundtun.

Viele haben bereits Erfahrungen mit dem Computer

Wie bei der Studie weiter festgestellt wurde, verfügen 23 Prozent der Kinder über einen eigenen Computer und auch schon ein Viertel der Kleinen im Vorschulalter dürfen an den heimischen Computer, so haben von den Kindern zwischen sechs und 13 Jahren vier von fünf Erfahrung mit dem PC und 67 Prozent waren auch schon einmal im Internet. Bei den älteren Kindern gehen etwa 43 Prozent täglich ins Internet. Aber trotz Computer und Internet, die heutige Jugend liest wieder mehr, so gaben 91 Prozent (!!) der Sechs bis 13-Jährigen an, wobei der Anteil der Mädchen höher ist, dass sie in ihrer Freizeit zum Buch greifen.

Bei der Studie wurden 1.728 Kinder im alter von 6 bis 13 Jahren befragt und bei den Jüngeren wurden 394 Eltern dementsprechende Fragebögen vorgelegt.