Ebay profitiert von Käufen über Smartphones - Aktie fällt wegen enttäuschten Anlegern

Von Max Staender
22. Oktober 2013

Im dritten Quartal dieses Jahres kletterte der Umsatz von Ebay wegen gestiegener Käufe über Tablet-Computer und Smartphones um 14 Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn stieg unter anderem wegen Beteiligungsverkäufen um 15 Prozent nach oben - unterm Strich blieben 689 Millionen Dollar. Zulegen konnte insbesondere die Bezahltochter PayPal, welche vor allem von den mobilen Kunden profitierte. Im Gegensatz zu den durchschnittlichen PayPal-Nutzern führen diese doppelt so viele Transaktionen über ihre Smartphones durch.

Trotz der guten Zahlen zeigten sich die Anleger enttäuscht, da sie sich an dem eher vorsichtigen Ausblick von Ebay auf das letzte Quartal dieses Jahres störten - an der New Yorker Börse rutschte die Aktie Ende vergangener Woche um vier Prozent nach unten. Nichts desto trotz muss sich die Führungsriege des weltweit größten Internetauktionshaus keine Sorgen machen, da die Nutzerzahlen verglichen zum Vorjahr um 15 Millionen auf nun 124 Millionen aktiver Nutzer angestiegen sind.

Mit dem Zukauf des Online-Zahlungsabwicklers "Braintree" für rund 800 Millionen Dollar will der Konzern sein Standbein weiter stärken und damit unter anderem die Geldgeschäfte für den Restaurant-Reservierungsservice "OpenTable" sowie den Schlafplatz-Vermittler "Airbnb" abwickeln