Echos 2011 - Unheilig waren die Abräumer des Abends

Am Donnerstag fand die Echo-Preisverleihung 2011 in Berlin statt. Neben großen internationalen Stars wie Take That oder Amy McDonald versammelte sich auch die Riege der deutschen Musiker auf dem roten Teppich.

Drei Echos für Unheilig

Die Abräumer des Abends waren zweifelsohne Unheilig.

• Sie waren für insgesamt sieben Echos nominiert, drei durfte die Band schließlich entgegennehmen, darunter der Preis für das beste Album und der für die beste Band Rock/Alternative national.

• Auch für unsere Grand-Prix-Hoffnung Lena Meyer-Landrut standen die Chancen bei insgesamt fünf Nominierungen nicht schlecht. Die 19-Jährige bekam zwei der begehrten Preise verliehen, für die beste nationale Künstlerin und für die beste Newcomerin national.

  Lenas Dankesrede wirkte allerdings alles andere als wohl überlegt. Zunächst stammelte sie etwas unverständlich vor sich hin, dann dankte sie schließlich allen Freunden und Unterstützern in einer langen Liste von Aufzählungen. Offenbar hatte Lena gemerkt, dass das Publikum vor Langeweile fast eingeschlafen wäre, sodass sie ihre Rede schließlich beendete.

• Auch die Band Ich+Ich bekam zwei Preise verliehen, als beste Band Rock/Pop national und als beste Live-Band national.

• Silbermond wurde mit dem Radio-Preis ausgezeichnet.

• David Garrett erhielt den Echo als bester Künstler Rock/Pop national.

Internationale Preisträger

Als beste Künstlerin Rock/Pop international wurde Amy McDonald ausgezeichnet und Take That staubten den Preis als beste Band Rock/Pop international ab, obwohl sie zuvor auf dem roten Teppich verrieten, dass sie eigentlich lieber wieder nach Hause fahren würden, als zu der Preisverleihung zu gehen.

Der beste Newcomer international war in diesem Jahr Hurts. Die Auszeichnung für den besten Song des Jahres ging an das Lied "Over the Rainbow" von dem vor 14 Jahren verstorbenen Israeli Kamakawiwo'ole.