Effektive Hilfe bei Sodbrennen
Sodbrennen, oder auch die Refluxkrankheit, gehört zu den Beschwerden, mit denen Millionen Menschen zu kämpfen haben. Zu den häufigsten Ursachen gehören bestimmte Ernährungsgewohnheiten, die ein Brennen in der Speiseröhre auslösen, nämlich dann, wenn sie in Kontakt mit der Magensäure kommt. Auch bei einem Überdruck, wenn überschüssige Luft im Magen entweichen muss, kann es zu den typischen Symptomen kommen.
Merkmale und Symptome
Bei der Refluxerkrankung kommt es zu einem Brennen, welches sich im Oberbauch oder hinter dem Brustbein äußern kann. Dieses Gefühl strahlt bis zum Hals hinauf und kann Schmerzen verursachen. Zusätzlich können Schluckbeschwerden auftreten und auch ein unangenehmer Geschmack im Mund ist möglich.
In den meisten Fällen entsteht Sodbrennen durch ein zu fettiges Essen. Kommt es jedoch in regelmäßigen Abständen vor, sollte man eine ärztliche Untersuchung in Erwägung ziehen, denn auch die Fehlfunktion des Magenschließmuskels kann die Refluxkrankheit auslösen. Auf Dauer kann es somit zur Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut kommen.
Maßnahmen, die gegen Sodbrennen helfen können
Wenn eine ernstzunehmende Krankheit ausgeschlossen werden kann und es sich lediglich um eine harmlose Form des Sodbrennes handelt, so kann man mit einfachen Maßnahmen dagegen angehen, bzw. dem Brennen vorbeugen. Zunächst gilt es, seine Ernährungsweise entsprechend anzupassen. Fetthaltige Speisen sollten nicht regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, gleiches gilt beispielsweise für Weißwein, saure oder besonders süße Speisen. Ein übermäßiger Kaffeekonsum ist ebenfalls ein möglicher Verursacher von Sodbrennen und wer viel raucht, risikiert stärkere Symptome.
Um die Säure im Magen zu neutralisieren, eignen sich zudem verschiedene pflanzliche Präparate sowie synthetische Mittel, dazu gehören unter anderem die Wirkstoffe Hydrotalcit, Algeldrat oder Magaldrat. Auch so genannte Protonenpumpenhemmer gelten als wirkvolle Arzneien. Sie sorgen für eine verminderte Produktion von Salzsäure im Magen. Diese Mittel sollten jedoch erst nach fachmännischer Beratung eingenommen werden und niemals länger als zwei Wochen.