Ehemaliger deutscher Radprofi Niermann gesteht drei Jahre Doping

Von Niklas Ladwig
30. Januar 2013

Grischa Niermann schließt sich der Reihe geständiger Dopingsünder an. Der Ex-Fahrer beim Rabobank-Team gibt an, über einen Zeitraum von drei Jahren mit Epo gedopt zu haben. Sein Engagement als Nachwuchstrainer pausiert nun.

Wie der niederländische Radsport-Verband KNWU bekannt gab, gestand Niermann den Gebrauch von Epo in den Jahren 2000 bis 2003. Die Informationen würde der Ex-Rabobank-Profi nun an die Anti-Doping-Autoritäten und Kommissionen übermitteln.

Neunmal fuhr der Deutsche in seiner aktiven Karriere von 2000 bis 2012 für den niederländischen Radrennstall bei der Tour de France. Erst letzte Woche behauptete er in der "Neue Presse", nie mit Doping in Kontakt gekommen zu sein.

Niermann beteuert, nach drei Jahren mit Epo aufgehört zu haben, um anderen jungen Fahrern im Team ein Vorbild sein zu können.