Ehrliches und unaufrichtiges Lächeln beeinflusst die Gesundheit
Während ehrliches Lächeln positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, kann unaufrichtiges Dauerlächeln krank machen
Wer aus ganzem Herzen lächelt, steckt damit nicht nur oft die Menschen in seiner Umgebung an, sondern tut dem eigenen Immunsystem etwas Gutes. Lächeln ist ebenso wie Lachen ein Zeichen der Freude und körperlichen Entspannung.
Studien haben in diesem Zusammenhang schon vor einiger Zeit herausgefunden, dass Lächeln immer neue Glückshormone ausschüttet und damit die eigene Stimmung weiter hebt. Gleichzeitig werden Schmerzen weniger stark wahrgenommen und durch die Entspannung kommt das Immunsystem auf Touren. Lächeln macht also gesund.
Auch ein Lächeln ohne Grund kann die Stimmung heben
In einem gewissen Rahmen kann man dabei sogar sich selbst austricksen. Wer sich niedergeschlagen oder krank fühlt, sollte einmal ohne Grund lächeln und beobachten, was geschieht. Auch dieses eigentlich unaufrichtige Lächeln schüttet Hormone aus und gibt dem Gehirn das Zeichen, dass eigentlich alles gut ist. Das Resultat ist eine bessere Stimmung, auch ohne wirkliche Veränderung.
Bei einem falschen Lächeln lächeln die Augen nicht mit
Dennoch gibt es klare Unterschiede zwischen einem ehrlichen und einem falschen Lächeln. Viele Menschen nehmen das sogar unbewusst bei ihrem Gegenüber wahr, denn ein unaufrichtiges Lächeln sieht bei näherer Betrachtung anders aus. Mediziner haben sich bereits mit diesem Phänomen beschäftigt und festgestellt, dass bei einem falschen Lächeln andere Muskeln angesprochen werden.
Bei einem ehrlichen Lächeln sind besonders die Wangen- und Augenringmuskeln sehr aktiv. Das verändert nicht nur die Mundwinkel, sondern auch die Augenpartie. Genau aus diesem Grund sagen viele Menschen, dass beim falschen Lächeln die Augen "nicht mit lächeln". Diese Umschreibung trifft es sehr genau.
Dauerlächeln kann krank machen
Und auch der Körper lässt sich nicht auf lange Sicht durch unehrliches Lächeln zu besserer Laune überreden. Wer beispielsweise berufsbedingt ein Dauerlächeln tragen muss, kann davon sogar krank werden.
Wer ständig gut gelaunt wirken soll ohne es dabei wirklich zu sein, schafft ein Ungleichgewicht in seinem Inneren. Das gespielte und empfundene Gefühl passen nicht zusammen, was zu
- Depressionen und
- Burnout
führen kann. Auch
können die Folge sein.