Eierstockstumoren - betroffene Frauen benötigen neben OP's immer auch eine Chemotherapie

Von Cornelia Scherpe
18. März 2011

"Eierstocktumor" ist eine niederschmetternde Diagnose für jede Frau. Leider ist dies die fünfthäufigste Form von Krebs bei Frauen. Jedes Jahr gibt es allein hierzulande 8.000 neue Fälle. Leider erfolgt die Diagnose oft zu spät.

In gut 70 Prozent der Fälle geht der Tumor über das Anfangsstadium hinaus und arbeitet sich bereits in die Bauchhöhle vor. Ab diesem Stadium muss er mit radikalen Mitteln bekämpft werden. Auch wenn Operationen im Bauch gefährlich sind, muss das wuchernde Gewebe komplett entfernt werden.

Aber erfolgt nur diese Operation, so überleben nach etwa vier Jahren dennoch nur 25 Prozent der Patientinnen. Erfolgt jedoch zur OP parallel auch eine Chemotherapie, wird die Überlebensrate auf 60 Prozent hochgestuft.

Zeichen für Eierstockstumoren sind unerklärliches Völlegefühl und Blähungen, sowie langanhaltende Bauchschmerzen.