Ein hoher "HDL"-Cholesterinwert kann bei manchen Menschen auch entzündliche Reaktionen verstärken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Januar 2012

Beim Cholesterin unterscheiden wir drei verschiedene Werte, so einmal den normalen Cholesterinwert, dieser Gesamtwert sollte unter 200 mg/dl liegen und dann noch die sogenannten "schlechten" und "guten" Cholesterine, das "LDL" (Low Density Lipoprotein Cholesterol) und "HDL" (High Density Lipoprotein Cholesterol).

Bisher sagte man auch, dass ein besonders hoher HDL-Wert gut sei, so können besonders Omega-3-Fettsäuren in Fisch sowie Walnüssen das schlechte LDL-Cholesterin senken und das gute HDL-Cholesterin erhöhen, so dass das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle verringert wird.

Aber wie eine aktuelle Studie von der Medizinischen Universität in Wien zeigt, kann ein zu hoher HDL sich auch negativ auswirken, und zwar können entzündliche Reaktionen dadurch verstärkt werden. Aber betroffen sind hier vor allem Menschen mit einer Nierenschwäche. Im Prinzip sollte man aber nicht nur auf den Wert selber, sondern auch auf die Qualität des HDL achten, wie der Leiter der Studie sagt. Am Wichtigsten ist somit die Senkung eines zu hohen LDL-Wertes.