Ein Kamin lässt sich meistens auch nachträglich noch einbauen

Bei einem nachträglichen Kamineinbau ist eine Genehmigung vom Schornsteinfeger erforderlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. November 2010

Besonders jetzt, wenn es abends eher dunkel und kühler wird, ist ein Kamin im Wohnzimmer eine sehr schöne gemütliche Einrichtung. Und auch in der Übergangszeit, aber auch im verschneiten Winter, wird der Kamin oftmals als Ersatz zur Heizung in Betrieb genommen.

Schornsteinfeger vor Kamininstallation befragen

So lässt sich in den meisten Fällen auch nachträglich noch ein Kamin einbauen, doch bevor man sich mit einem Hersteller unterhält und auch einig wird, sollte man am besten mit seinem Schornsteinfeger reden. Denn der muss im Endeffekt diesen auch genehmigen. Auch bei bestimmten Haustypen gibt es besondere Ausführungen, so auch bei Neubauten aber auch bei Altbauten, die nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) errichtet, beziehungsweise saniert wurden.

Hier muss eine separate Lüftung vorhanden sein, weil diese Häuser fast luftdicht sind und ein Kamin braucht zum verbrennen Sauerstoff. Wenn das Haus keinen Schornstein hat, so gibt es auch hier noch Möglichkeiten mittels eines Edelstahlrohres für den Abzug zu sorgen, aber auch hier hat der Schornsteinfeger ein gewichtiges Wort mit zu reden.

Berücksichtigung des Brandschutzes

Auch muss man bei der Installation eines Kamins auf den nötigen Brandschutz achten, beispielsweise bei Parkettböden muss der Ofen zum Schutz auf einer Metallplatte oder Glasplatte stehen. Wenn ein Kamin als Ersatz für die eigentliche Heizung eingebaut werden soll, so muss er auch dafür geeignet sein. Vor dem Kauf sollte man auch überprüfen, ob der Typ den gesetzlichen DIN- und EN-Normen entspricht.