Ein Test gibt Aufschluss über eine vorhandene Lebensmittelallergie

Provokationstest beim Verdacht auf eine Lebensmittelallergie

Von Viola Reinhardt
4. August 2009

Zahlreiche Beschwerden der Haut oder des Verdauungstraktes und der Atemwege können auf die Ursache einer Lebensmittelallergie zurück verfolgt werden. Hegt man einen Verdacht, unter solch einer Allergie zu leiden, dann empfiehlt es sich, einen Test beim Arzt machen zu lassen.

Provokationstest

Durchgeführt wird die Ursachensuche anhand des so genannten Provokationstest, der bedingt, dass man immer wieder ein Lebensmittel nach dem anderen über den Zeitraum von zwei Wochen vermeidet, um dann mit scheinbar neutralen Breien eine Identifikation des Allergieauslösers ermitteln zu können.

In rund 90% der Untersuchungen zeigt sich allerdings, dass die Befürchtungen nicht gerechtfertigt waren und somit auch keine Lebensmittelallergie vorliegt. Da dieser Test nicht zu dem Leistungskatalog der Krankenkassen zählt, muss man als Patient diesen selber finanziell tragen. Allerdings sollte man es sich gut überlegen, ob man dieses Geld sinnvoll investiert, da zum Beispiel auch bei einem Bluttest keine eindeutigen Ergebnisse hinsichtlich einer Lebensmittelallergie erzielt werden können.

Alternativen zum Provokationstest nicht immer sinnvoll

Der Grund findet sich unter anderem darin, dass der Mensch an sich von Natur aus Antikörper gegen Lebensmittel in sich trägt. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin empfiehlt Patienten, sich das Geld zu sparen und auch bei den Methoden Kinesiologie und Bioresonanz vorsichtig zu sein, da diese auch gefährlich werden können.