Ein zu abrupter Einstieg in die Ferien macht krank

Endlich Urlaub - Um Erkrankungen zu vermeiden, sollte man sich langsam auf die Ruhepause einstellen

Von William Dorsainvil
23. August 2010

So haben Forscher herausgefunden, dass ein zu abrupter Einstieg in die Ferien die Wahrscheinlichkeit auf Depressionen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Infekte erhöht.

Man erklärt sich dieses Phänomen damit, dass unser Immunsystem eigentlich noch so wie damals funktioniert. Es arbeitet auf Hochtouren, wenn wir in Gefahr sind oder heutzutage mit vielen physischen als auch psychischen Einwirkungen zu kämpfen haben. Danach arbeitet das Immunsystem nicht mehr so leistungsstark wie vorher.

Körper weiterhin im Arbeitsmodus

Besonders bei leitenden Berufsschichten ist dies sehr intensiv. Sie sind den Stress gewohnt und sobald dieses Arbeitsklima verschwindet, können sie sich überflüssig fühlen und in Depressionen verfallen.

Da kann man selbst im Urlaub nicht abschalten, aber gerade das soll der Urlaub ja bewirken. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass manche Unternehmen ihren Angestellten das Anrufen im Betrieb während des Urlaubs verbieten. Zudem suchen sich viele Urlauber sehr exotische Orte zum Verreisen aus. Die Einheimischen sind gegen die meisten Erreger in ihrem eigenen Land immun, aber Touristen können sich leicht mit Krankheiten anstecken.

Damit das Immunsystem nicht sofort abschaltet, raten die Wissenschaftler den Ausstieg aus dem Arbeitsleben langsam und nicht so intensiv anzugehen. So kann sich der Körper besser auf eine Ruhepause einstellen.