Eine nicht frühzeitig behandelte Depression erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine nicht behandelte Depression kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall innerhalb der nächsten acht Jahre erhöhen.
Wie eine aktuelle Studie zeigt, sollten Patienten, die unter Depressionen leiden, sich frühzeitig von einem Facharzt mit Antidepressiva und einer Psychotherapie behandeln lassen. Dadurch verringert sich das Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Probleme um die Hälfte, wie die Forscher berichten.
Bei der Studie nahmen Patienten teil, die vor dem Beginn der Depressionen auch keinerlei Probleme mit dem Herz-Kreislauf hatten. Dagegen konnte das Risiko für einen späteren Herzinfarkt oder Schlaganfall durch eine frühzeitige Behandlung der Depressionen nicht verringert werden, wenn schon zuvor Herz-Kreislauf-Probleme bestanden.