Eine Pilz-Seuche befällt Fledermäuse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Februar 2012

In den USA hat ein mysteriöser Pilzbelag schon 5,7 Millionen Fledermäuse befallen, so dass die Tiere verendeten. Diese Pilzkrankheit wurde erstmalig in einer Höhle im Jahr 2006 in US-Bundesstaat New York entdeckt.

Die Experten sprechen dabei von dem Weißnasensyndrom. So dringt ein Erreger in die schlafenden Fledermäuse ein, meistens im Winterschlaf, wo auch die Abwehr vermindert ist. Dadurch entsteht ein Juckreiz, der die Tiere aus ihrem Winterschlaf reißt, woraufhin siedann ihre Fettreserven schneller abbauen und anschließend sterben.

Jetzt ist ein erster Fall auch in Tschechien in der Stadt Brno aufgetreten, aber entgegen zu den amerikanischen Fledermäusen erfreut sich die tschechische Fledermaus bei bester Gesundheit. Fledermäuse sind für die Natur sehr wichtig, denn einmal verbreiten sie die Samen und zweitens fressen sie viele Insekten, beispielsweise auch Pflanzenschädlinge.