Elektroden auf dem Magen sollen für bessere Diagnose von Verdauungsstörungen sorgen

In Zukunft sollen spezielle Elektroden, die auf die Oberseite des Magens angebracht werden, den Ärzten eine bessere Diagnose bei Magenbeschwerden, wie beispielsweise einer chronischen Verdauungsstörung, liefern. Bisher kennen wir dies von den Elektrokardiogrammen, die die Herzaktivitäten aufzeichnen.

Über die Aktivitäten des Magens gibt es bislang keine Möglichkeit diese elektronisch aufzuzeichnen, wobei der Magen sich zusammenzieht und auch entleert. Die Forscher aus Neuseeland haben bei Patienten, die am offenen Bauch operiert wurden, auf der Magenoberfläche die flexiblen Elektroden angelegt und konnten so die elektrische Magenaktivität überprüfen. Für die Zukunft sollen dann neue Geräte für die Diagnose bei Erkrankungen des Magens entwickelt werden. Vielleicht gibt es in Zukunft, wie beim Herzen, einen künstlichen Schrittmacher für den Magen.