Erste Anzeichen für ein drohendes Burnout ernst nehmen, Bereits kleine Veränderungen können helfen
Wer nach der Arbeit keine Lust verspürt, mit seinen Freunden auszugehen oder an den Wochenende mit Bekannten etwas zu unternehmen, der sollte dies nicht ignorieren und schon gar nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Die Anzeichen Erkennen
Der Rückzug aus dem Freundeskreis als auch die Unlust, etwas schönes zu unternehmen können für Berufstätige erste, ernste Alarmzeichen eines drohenden Burnout sein.
Hält dieses Gefühl über einen längeren Zeitraum an, so müsse man den Alltag neu organisieren. Sonst droht man in eine Erschöpfungsdepression zu rutschen. Dies teilte Catri Tegtmeier mit, welche als Fachärztin bereits mehrere Jahre Burnout Patienten betreut.
Heimtückisch an der Krankheit sei vor allem, dass besonders im frühen Stadium die Patienten noch keine gesundheitlichen Einschränkungen empfinden. Doch wer nicht einlenkt, wird spätestens nach vier bis fünf Jahren sehr wahrscheinlich an einem Burnout leiden, so die Fachärztin.
Unlust bei vorrübergehendem Stress ist normal
Steht man unter Stress, weil eine große Prüfung ansteht oder aber ein neues und umfangreiches Projekt in Angriff genommen wird, ist es nur allzu natürlich, dass dann unter einer gewissen Lustlosigkeit gelitten wird. Hält dieser Gemütszustand allerdings über ein Jahr an, sollten die Alarmglocken läuten.
Oftmals sind es schon kleine Änderungen im Alltag, welche eine große Wirkung erzielen können. So wird beispielsweise Bürokräften dazu geraten, sich ein bis zwei mal in der Woche sportlich zu betätigen. Schwimmen bringt weit mehr Entspannung, als sich jeden Abend auf der Couch zu rekeln. Sport hilft beim Abbau von Stress und setzt Glückshormone frei.
Darüber hinaus kann es hilfreich sein, sich einmal über die Erfüllung der Aufgaben während der Arbeit Gedanken zu machen. Wer sich selber unter Druck setzt und stets 100 Prozent von sich erwartet, sollte es einmal mit 80 Prozent versuchen. Das kann mitunter schon ausreichen, um weniger gestresst zu sein.