Esskultur in Vietnam: Döner erfreuen sich größter Beliebtheit

Von Thorsten Hoborn
14. Januar 2010

Vor 5 Jahren hatte Tran Minh Ngoc, Restaurantchef des Goethe-Instituts in Hanoi, die Idee, Studenten, die sich die herkömmlichen Gerichte des Instituts nicht leisten konnten, einen preiswerten Imbiss anzubieten. Er eröffnete daraufhin den ersten Dönerstand in Vietnam. Das Rezept hatte er aus seiner Studienzeit aus Augsburg mit nach Hause gebracht, ebenfalls die Grundlagen der Gewürzmischung.

Sein Konzept ging auf und der Döner wurde binnen kurzer Zeit der absolute Renner. So ist der Döner-Kebab-Stand seit zwei, drei Jahren aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken und befindet sich, neben den typisch asiatischen Essständen, an fast jeder Straßenecke zu Hunderten über die Stadt verteilt.

Für umgerechnet 60 Cent ist ein Döner dort zu erwerben. Aus Kostengründen wird allerdings eher Schweinefleisch statt Lammfleisch verwendet und ein breites Baguette als Alternative zur Pita-Brottasche.