EU-Kommission legt Verhandlungen mit der Schweiz vorerst auf Eis

Von Max Staender
19. Februar 2014

Nach dem Volksentscheid der Schweiz gegen "Masseneinwanderung" hat das Land jetzt ein Abkommen zur Öffnung des Arbeitsmarktes für Kroaten gestoppt. Nur wenige Stunden später hat die Europäische Union reagiert und die Verhandlungen über eine Beteiligung der Eidgenossen an dem milliardenschweren EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 sowie dem Studenten-Austauschprogramm Erasmus Plus abgebrochen.

Dem Alpenland könnten damit EU-Gelder für Bildung und Forschung in Milliardenhöhe entgehen. Falls die bilateralen Verträge mit der Europäischen Union gekündigt werden müssten, könnte es nach Ansicht von SVP-Chef Toni Brunner zu einer neuen Volksabstimmung kommen.