Ex-Football-Star Kwame Harris wird unfreiwillig bei Gerichtsprozess als homosexuell geoutet
Ein folgenreicher Streit um Sojasauce bescherte dem Footballprofi ein ungeplantes Coming-Out
Im Jahr 2003 begann der gebürtige Jamaikaner Kwame Harris seine Football-Karriere bei den "San Francisco 49er". 2008 wechselte er zu den "Oakland Raiders" und zwei Jahre später zu den "Florida Tuskers". Dort beendete der heute 30-Jährige unerwartet frühzeitig seine Football-Karriere.
Potentielle Gründe für das Karriereende
Bald muss sich Harris wegen
- Körperverletzung,
- häuslicher Gewalt,
- Freiheitsberaubung und
- Zufügung von emotionalem Stress
gegenüber seinem ehemaligen Freund Dimitri Geier vor Gericht verantworten. Die Gerichtsverhandlung brachte nun ein wohlgehütetes Geheimnis des Zwei-Meter-Mannes ans Licht.
Sojasoßen-Streit mit Folgen
In der Anklage heißt es, Harris hätte im August 2012 mit seinem damaligen Freund Geier in einem Chinarestaurant in Kalifornien gegessen. Harris habe dann Sojasoße über seinen Reis gekippt, offenbar ein No-Go, woraufhin ein Streit zwischen den beiden Freunden ausbrach.
Als die beiden später zu ihrem Auto gingen, soll Harris seinem Ex wutentbrannt die Hose heruntergezogen und ihn beschuldigt haben ihm seine Unterhose geklaut zu haben. Der Streit endete schließlich in Handgreiflichkeiten. Geier musste später im Krankenhaus wegen eines gebrochenen Augenhöhlenknochens operiert werden.
Unfreiwilliges Coming-Out
Sollte Harris für schuldig befunden werden, drohen ihm im schlimmsten Fall bis zu sieben Jahre Haft. Ebenfalls schlimm für den ehemaligen Football-Star wird aber wahrscheinlich auch sein unfreiwilliges Coming-Out sein.
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