Fahrad nie ohne Probefahrt kaufen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juni 2006

Ein Fahrradkauf ohne vorherige, gründliche Probefahrt kann die Lust an der flotten Bewegung schnell ins Gegenteil verkehren. Siebzig Prozent der Alltagsradler, so eine Umfrage der Sporthochschule Köln, klagen über schmerzende Hände, Nacken oder Rücken.

Je nach Anforderung richtig zu sitzen - sportlich gebeugt, leicht geneigt oder aufrecht -, ist eine wichtige Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Die Probefahrt zeigt auch, ob der Sattel richtig geformt ist. Nicht immer ist der breite, weiche Sitz der bequemste. "Die besten Polster nützen nichts, wenn sie an der falschen Stelle sitzen", erklärt Niels Flieshardt vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Unter einem breiten Gesäß können sich schmale Sitzbeinhöcker verbergen und umgekehrt.

Auch den richtigen Lenker sollte man beim Probefahren sorgfältig testen. Handliche Griffe und die Möglichkeit während der Fahrt die Position zu wechseln, tragen dazu bei, dass das Radfahren auch nach längerer Zeit noch Spaß macht.