Fahrrad gegen Diebstahl versichern - am günstigsten schützt die erweiterte Hausrat-Police

Von Dörte Rösler
8. April 2014

Kaum wird es wärmer, schwärmen auch die Fahrraddiebe wieder aus. Der beste Schutz gegen Langfinger ist ein stabiles Schloss. Bei hochwertigen Rädern kann es aber sinnvoll sein, sich gegen Diebstahl zu versichern. Spezielle Policen gibt es bei allen Gesellschaften - allerdings für viel Geld. Günstiger fahren Radler mit einer Erweiterung ihrer Hausratversicherung.

Kosten der Erweiterung der Hausratversicherung

Die Extrapolice für das Zweirad bietet kostspielige Sicherheit. Für ein 2.000 Euro teures Fahrrad muss der Verbraucher bis zu 300 Euro pro Jahr zahlen. Eine erweiterte Hausratspolice bietet vergleichbaren Schutz für rund ein Zehntel des Preises.

Vor dem Abschluss des Vertrages sollten Kunden jedoch genau rechnen. Da die meisten Versicherer für gestohlene Bikes nur einen geringen Prozentsatz der Versicherungssumme zahlen, muss diese eventuell hochgesetzt werden. Für das 4.000 Euro Rad sollte der Haushalt zum Beispiel mit mindestens 400.000 Euro versichert sein. Dadurch fällt zwar die Rechnung etwas höher aus, die Kosten liegen jedoch unter einer reinen Fahrrad-Police.

Konditionen vergleichen

Steht das Fahrrad unverschlossen draußen, zahlt keine Versicherung. Viele Gesellschaften schließen außerdem die Nachtstunden aus. Wer abends gern auf zwei Rädern unterwegs ist, sollte deshalb die Konditionen vergleichen. Die meisten Hausratsversicherungen ersetzen den Schaden auch, wenn das Rad während eines Kino- oder Theaterbesuchs gestohlen wird.