Fahrradhelme retten Leben - Worauf man beim Kauf achten sollte

Von Ingo Krüger
23. Dezember 2011

Viele Menschen benutzen tagtäglich das Fahrrad. Doch einen Helm wollen nur die wenigsten aufsetzen. Gerade Erwachsene zieren sich. So trägt einer Untersuchung zufolge lediglich jeder Achte beim Radeln konsequent einen Kopfschutz. Dabei können Fahrradhelme bei vielen Unfällen das Leben retten.

Doch wer den richtigen Helm finden will, sollte einige Dinge unbedingt beachten. Besonders wichtig ist es, den Kopfschutz im Fachgeschäft auszuprobieren. Von einem Kauf im Internet raten Experten daher dringend ab. Ein Qualitätsmerkmal ist das Prüfzeichen mit der Europanorm DIN EN 1078 (CE). Ein Kauf sollte nur erfolgen, wenn dieses Zeichen vorhanden ist. Der Helm entspricht dann den Sicherheitsanforderungen.

Die Kopfpartie, so raten Fachleute, muss genau und sicher verdeckt sein. Daher ist es notwendig, dass der Helm exakt passt, fest sitzt und nicht verrutscht. Eine Mütze darf daher unter dem Fahrradhelm nicht getragen werden. Auch das Aussehen ist nicht unwichtig. Gerade bei Kindern kann es passieren, dass der Helm unbenutzt liegen bleibt, wenn er nicht gefällt.

Großes Augenmerk sollten Radler auch auf den richtige Sitz des Kinnriemens legen. Sonst ist es möglich, dass der Helm plötzlich die Sicht auf die Fahrbahn nimmt. Wenn die Temperaturen wieder steigen, sollte der passende Kopfschutz zudem mit Lüftungsschlitzen ausgestattet sein. Nicht zuletzt sollte man beim Kauf auch auf das Gewicht achten. 300 Gramm gilt als Höchstgrenze, denn dann fällt der Druck auf Kopf und Nacken nicht so stark aus.