Fashion Week Paris: Highlight des Modejahres 2013

Von Katharina Cichosch
18. März 2013

Klar, es lässt sich genüsslich darüber streiten, welche Fashion Week nun die Nase vorn hat. Ist es Mailand, die Mutter klassisch italienischer Eleganz? Oder vielleicht London, wo die schrillen Entwürfe vielversprechender Modestudenten ganz selbstverständlich neben etablierten Labels präsentiert werden? Vielleicht aber auch eher New York, der Big Apple, der immer wieder cool und lässig, aber eben doch immer wieder anders auftrumpft?

Wer höchste Schneiderkunst und feinste Materialien bevorzugt, für den gibt es jedoch häufig nur eine Antwort: Paris! Die französische Metropole ist noch immer das glamouröse Mekka der Modeliebhaber aus aller Welt - ein Ruf, den die Stadt an der Seine auch bei der diesjährigen Seine unter Beweis stellen konnte.

Denn auch im Frühjahr 2013 war Paris wieder für einige Tage der Nabel der Welt - modetechnisch sowieso. Auffällig oft setzten die Designer in diesem Jahr auf verspielte Details, die mit Bubikragen, großen Ringeln, Hüten und Fliegen oft entfernt an die Zirkusmanege erinnerten. Selbstverständlich war auch jede Menge schillernder Eleganz vertreten.

Ganz weit voran schritten hier die Kreationen der französischen Urgesteine Dior (Retro-Look dank Pastellfarben und Pixie-Frisuren) und Chanel (jede Menge Tweedkostüme, viel Schwarz, Weiß und Rosé). Die mehr als gelungenen Kollektion von Designern wie Elie Saab wussten ebenfalls zu überzeugen.

Und auch das Thema Nachhaltigkeit hielt in diesem Jahr Einzug in die High Fashion: Maison Martin Margiela präsentierte eine Kollektion, die aus recycelten Materialien bestand - was man den äußerst urbanen und stylischen Kreationen aber kaum ansah.