Faszination Sternenhimmel - Der Juni lässt Hobbyastronomen erfreuen

Von Heidi Albrecht
10. Juni 2013

Der Juni ist für Astronomen und Hobby-Stern-Gucker ein grandioser Monat, denn dann erreicht die Sonne den höchsten Stand während ihrer jährlichen Umrundung. Um genau zu sein, ist es der 21.Juni.

Dieser Tag wird in einigen Ländern gebührend gefeiert, denn jetzt beginnt nicht nur der astronomische Sommer, sondern eben auch der Kalendarische. Die heißeste Zeit im Jahr und das obwohl die Sonne weiter weg vom Planeten Erde steht, als im Januar. Die Hitze entsteht durch die Neigung der Erdachse gegenüber der Umlaufbahn.

Die Sonne ist ein beeindruckender Stern, der unglaubliches Zustande bringt. Jeden Tag strahlt der Stern rund 385 Trilliarden Kilowatt Stunden in den Weltall. Davon kommt hier unten auf der Erde nur ein Bruchteil an. Zu sehen bekommt man ohne hin nur das sichtbare Licht. Radiowellen, Röntgenwellen und UV-Strahlen werden ebenso vom kosmischen Reaktor verschickt und bleiben für den Menschen unsichtbar.

Noch beeindruckender sind die 1951 vorausgesagten und schließlich auch entdeckten Sonnenwinde. Sie bilden ein faszinierendes Schauspiel am nächtlichen Abendhimmel. Sonnenwinde treten in der Regel alle elf Jahre auf. Doch mittlerweile wurde festgestellt, dass die Sonne nicht mehr so will und weniger Power zu haben scheint. Anscheinend geht ihr allmählich die Puste aus.

Der nächtliche Abendhimmel hält für Sterne-Gucker in den Sommermonaten einiges bereit. Egal ob die Sternzeichen der Fische und des Wassermanns fesseln oder der scheue Auftritt von Venus und Merkur kurz über dem Horizont. Der Juni ist besonders geprägt von einer Vielzahl von funkelnden Sternschnuppen: Es darf sich wieder etwas gewünscht werden.