Fett ist nicht gleich ungesund - der Unterschied zwischen guten und schlechten Fetten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Juni 2014

Wenn es um eine gesunde Ernährungsweise geht, ist es neben dem Zucker das Fett, welches sogleich verpönt wird, schließlich sind es Pommes, Schnitzel und Co., die zu den zusätzlichen Pfunden an Hüfte, Bauch und Po führen.

Bei der Betrachtung der Fette kommt es darauf an, nur die schlechten Arten zu vermeiden, denn in der Tat benötigen wir Fette, um zu überleben. Man muss nur wissen, welche Speisen und Lebensmittel dabei nicht unbedingt auf dem Teller landen sollten.

Warum braucht der Körper Fett?

Unser Körper ist nicht dazu in der Lage, die notwendigen Fette selbst herzustellen. Eine Aufnahme über die Nahrung ist aus diesem Grund unumgänglich.

Fette dienen uns als Energielieferanten und schützen unsere Haut und Organe wie Herz, Gehirn und Nieren vor Wärmeverlust sowie Erschütterungen. Des Weiteren sind sie wichtig, um bestimmte, fettlösliche Vitamine aufzunehmen.

Es wird zwischen Omega-3- und Omega-6-Fetten unterschieden, die im korrekten Verhältnis von etwa eins zu vier die genannten wichtigen Funktionen übernehmen und uns somit zudem vor Erkrankungen bewahren können.

Welches sind die schlechten und die guten Fette?

Wer Wert auf eine gesunde Ernährung legt, sollte tierische Fette - gesättigte Fette - meiden, denn bei übermäßigem Verzehr drohen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stattdessen sollten ungesättigte Fettsäuren, die beispielsweise in pflanzlichen Ölen und Fetten vorzufinden sind, verzehrt werden.

Einfach ungesättigte Fettsäuren findet man unter anderem in Raps- und Olivenöl, in Nüssen und Samen sowie in Avocados vor; diese sollten in Maßen aufgenommen werden.

Am gesündesten sind mehrfach ungesättigte Fette. Zahlreiche Fischarten wie Lachs, Thunfisch, Hering oder Makrele sowie pflanzliche Lebensmittel können gelten in dieser Hinsicht als gute Lieferanten.