Flüchtlingsboot vor Griechenland in Seenot geraten: Noch immer werden 22 Menschen vermisst

Von Ingrid Neufeld
6. Mai 2014

In der Nacht zum Montag sind rund 60 Flüchtlinge mit einem Boot von der Türkei unterwegs nach Europa gewesen. Ungefähr sechs Seemeilen vor der Insel Samos in Griechenland gerieten sie in Seenot und setzten deshalb einen Notruf ab. Die griechische Küstenwache reagierte sofort und zog 36 Personen aus dem Meer.

Mindestens zwei Flüchtlinge sind gestorben. Der Verbleib von 22 weiteren Flüchtlinge ist noch unklar. Die Küstenwache setzte Schiffe und Hubschrauber zur Suche ein.

Erst am Sonntag wurden 146 Flüchtlinge zwischen Griechenland und Malta mitten auf dem Meer von der Küstenwache entdeckt. Leider kommt es vor der Küste Griechenlands häufig zu Unfällen mit den Booten von Flüchtlingen, die in ihrer Not diesen unsicheren Weg für ihre Flucht wählen.