Folgen des Reaktorunglücks von Fukushima zeigen sich bei Missbildungen von Schmetterlingen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. August 2012

Vor fast eineinhalb Jahren kam es am 11. März 2011 in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima aufgrund eines Erdbebens mit einer anschließenden Flutwelle zu einem der schwersten Reaktorunfällen nach dem im Jahr 1986 in Tschernobyl in der Ukraine. Bei dem Unglück kam es in drei Reaktoren zu einer Kernschmelze.

Jetzt haben japanische Forscher bei Schmetterlingen, die sie im letzten September eingefangen hatten, Missbildungen festgestellt. Betroffen sind dabei die Augen und Flügel der Falter. Aber auch deren Nachkommen zeigten bei 18 Prozent die Mutationen und bei der dritten Generation stieg der Anteil sogar auf 34 Prozent. Bevor man aber voreilige Schlüsse zieht, sollen auch andere Tierarten untersucht werden.