Forscher infizierte sich im Labor mit Pest-Bakterien und stirbt daran

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juli 2011

In den USA ist ein Forscher, nachdem er in seinem Labor mit Pest-Bakterien gearbeitet hatte, daran verstorben. Nach der Erkrankung wurde der Forscher, nachdem er schon eine Woche lang unter Fieber, Schüttelfrost und Atemnot gelitten hatte, in ein Krankenhaus eingeliefert, aber die Ärzte konnten dem Mann auch mittels Antibiotika nicht mehr helfen, so dass der Forscher, der an der Universität in Chicago einen Lehrstuhl für Molekulargenetik, Zellbiologie und Mikrobiologie hatte, 13 Stunden später starb.

Die Todesursache scheint also eine sogenannte Pestsepsis aufgrund der Laborarbeiten, aber weitere Untersuchungen ergaben auch, dass der 60-jährige Forscher an einer Erbkrankheit litt, der erblichen Hämochromatose, so dass vermehrt Eisen im Blut zu finden war.

Wie sich aber der Forscher angesteckt hat bleibt ein Rätsel, doch soll er angeblich nicht immer Handschuhe beim Arbeiten getragen haben.