Fragen und Antworten zu Schmerzmitteln

Gefahren und Nebenwirkungen bei der Einnahme von Schmerzmitteln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. September 2011

Viele Menschen nehmen schnell und oft zu voreilig irgendwelche Schmerzmittel ein, weil vielleicht der Kopf brummt oder der Rücken schmerzt. Bevor man aber zum Medikamentenschrank geht, sollte man versuchen diese Schmerzen vielleicht anderweitig zu behandeln, vielleicht mit einem Spaziergang an frischer Luft oder mit einem heißen Entspannungsbad.

Gefahren und Regeln bei der Einnahme

Bei den Schmerzmitteln sollte man allerdings beachten, dass auch jedes Mittel Nebenwirkungen nach sich ziehen kann, so dass man auch rezeptfreie Mittel nicht zu oft und zu lange einnehmen sollte. So wird bei Schmerzen meistens zu Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) oder Paracetamol gegriffen, die preiswert und in der Regel gut verträglich sind.

Selbst Kindern kann man problemlos Paracetamol geben, aber bei einer höheren Dosierung kann die Leber geschädigt werden. Bei ASS kann es zu Magenproblemen, Sodbrennen und Übelkeit kommen.

Auch können langfristig bei beiden Medikamenten die Nieren geschädigt werden, deshalb auch der Rat der Ärzte diese Schmerzmittel maximal an drei Tagen hintereinander und nicht öfter als an zehn Tagen im Monat einzunehmen.

Bei weiteren Symptomen unbedingt den Arzt aufsuchen

Nun gibt es auch noch sogenannte Kombi-Präparate und vor einiger Zeit hatte auch das Magazin "Öko-Test" Schmerzmittel untersucht mit dem Ergebnis, dass die Schmerzmittel mit nur einem Wirkstoff die besten sind. Doch wenn die Schmerzen auch nach der Einnahme der Medikamente nicht verschwinden, sollte man doch besser zum Arzt gehen. Denn besonders wenn noch andere Symptome auftreten, wie:

müssen die Ursachen abgeklärt werden. Im Zweifelsfalle verschreibt ein Arzt dann erstmals auch stärkere Medikamente.

So gibt es auch die sogenannten Opioide, die wie Morphium direkt im zentralen Nervensystem wirken. Im Normalfall sind diese Schmerzmittel gut verträglich, können aber auch beispielsweise folgende Nebenwirkungen hervorrufen:

Im Gegensatz zum Morphium wirken die heutigen Opioide fast nicht mehr berauschend. Somit führen sie bei richtiger Anwendung auch nicht zu einer Sucht, wie die Deutsche Schmerzliga betont.