Fruchtfliegen - Lästige Insekten im Sommer

So werden Lebensmittel vor den lästigen Fruchtfliegen geschützt

Von Jutta Baur
30. August 2011

Die schwülwarmen Temperaturen der vergangenen Tage haben ihre Zahl geradezu explodieren lassen: Fruchtfliegen starteten zur Invasion. Früchte und Getränke sind ihre Lieblingsspeisen. Allerdings möchten die meisten Menschen von ihren Nahrungsmitteln lieber nichts an die Insekten weitergeben.

Die Fruchtfliege

Auch wenn die Fruchtfliegen selbst eher keine Krankheitserreger übertragen, verbreiten sie doch Pilze und Fäulniskeime. Dadurch werden beispielsweise Obst und Gemüse schneller schlecht. Man sollte also etwas gegen diese Störenfriede unternehmen.

Am wichtigsten ist es, die Nahrungsmittel gut zu schützen. Fruchtfliegen lieben geradezu Obst, Fruchtsäfte oder Essighaltiges. Besonders, wenn die Vergärung bereits eingesetzt hat, sind sie kaum noch zu bremsen. Daher sollte man alle möglichen Angriffsobjekte gut abdecken. Gleichgültig ob Kühlschrank, der natürlich besonders sicher ist, oder Abdeckhauben: Den Fruchtfliegen darf kein Landeplatz abgeboten werden.

Tipps um Fruchtfliegen fern zu halten

Sobald Früchte schlecht werden, faulen oder gären sollten sie umgehend entfernt werden. Zu Sicherheit sollte man häufig den Obstteller überprüfen. Benutztes Geschirr ist für die Insekten ebenfalls unwiderstehlich. So schwer es auch manchmal fällt: Das Geschirr sollte sofort gespült oder in die Spülmaschine geräumt werden. Der Mülleimer ist eine wahre Brutstätte für Fruchtfliegen, wenn sich darin süße Speisereste befinden. Er muss also unbedingt häufig geleert werden.

Haben sie sich erst einmal eingenistet, muss man wohl oder übel zu entsprechenden Fallen greifen. Man bekommt sie im Handel. Wer selbst basteln möchte, kann eine Schale mit Essig-Fruchtsaftgemisch aufstellen. Dazu sollte noch ein Spritzer Spülmittel kommen, der die Oberfläche entspannt und die Schädlinge ertrinken lässt. Darüber spannt man Haushaltsfolie mit Löchern. Mit genügend Geduld dürfte man auf diese Weise den ungebetenen Gästen Herr werden.