Frühbucher vs. Spätbucher - wie Touristen sparen

Um in Sachen Urlaub zu sparen, sollte spätestens einen Monat vor Abflug gebucht werden

Von Cornelia Scherpe
24. November 2010

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Diese Alltagsweisheit trifft auch auf das Buchen von Urlaubsreisen zu.

Wer sich nicht früh festlegen will und lieber spontan die Koffer packt, der muss dafür tiefer in die Tasche greifen. Es können bis 60 Prozent dazu kommen, wenn man als Spätbucher einen Flug reserviert. Einmal von München nach Prag kostet für Spätentschlossene 330 Euro. Wer früh zuschlägt, blättert nur 280 Euro hin. Auch für Hotelzimmer zahlt man mehr, circa das Doppelte, wenn man Pech hat. Ein Hotel mit drei Sternen steigt dann von etwa 95 Euro auf 190 Euro. Eine Online-Kosten-Recherche kam zu diesem Ergebnis.

Bei später Buchung möglichst nicht übers Wochenende fliegen

Wer Flug und Hotel früh reserviert, ist zwar nicht mehr flexibel, doch dafür wird die Urlaubskasse bedeutend weniger belastet. Früh buchen heißt hier mindestens einen Monat im Voraus. Wer sich so früh auf keinen Fall binden will, kann dennoch einen kleinen Trick anwenden.

Wichtig für Spätbucher ist es, auf keinen Fall am Wochenende zu fliegen. Wer unter der Woche reist, kann dann auch kurzfristig noch etwas sparen, denn Flüge von Freitag bis Sonntag kosten etwa 40 Prozent mehr.

Ebenfalls kann es lohnenswert sein, beim Startflughafen flexibel zu sein. Verschiedene Abflugsorte unterscheide sich zum Teil im Flugpreis über 50 Prozent.