FSME: Rechtzeitig mit der Impfung starten!

Von Katharina Cichosch
6. August 2012

Wenn das Thermometer nach oben klettert und die Gräser wachsen, dann haben sie Hochsaison: Zecken verstecken sich besonders gern auf Wiesen oder in Sträuchern - nicht nur auf dem Land, sondern auch beispielsweise in den Grünanlagen der bundesdeutschen Großstädte. Dabei kann schon ein einziger Biss gefährliche Krankheiten übertragen. Neben der Borreliose, gegen die aktuell noch keine Impfmöglichkeit besteht, ist hier vor allem die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME zu nennen.

Dabei sind zwar längst nicht alle Zecken Überträger der Infektion. Eine Übersicht können Landkarten mit typischen Risikogebieten liefern, die sich aktuell vor allem im Süden der Republik befinden. Wer hier wohnt oder hierher verreist, der sollte sich in jedem Fall impfen lassen.

Impfexperten empfehlen, rechtzeitig mit der Schutzmaßnahme zu beginnen: Bis zur vollständigen Immunisierung vergehen insgesamt rund fünf Wochen. Dabei müssen mehrere Impfungen innerhalb ganz bestimmter, vorgegebener Abstände verabreicht werden.

Wer sich erst nach einem Zeckenbiss impfen lässt, der kann nicht auf die gewünschte Schutzfunktion setzen.