Fund belegt: Bereits vor 3.000 Jahren wurde Imkerei betrieben

Von Thorsten Hoborn
28. Juni 2010

Im Jordantal, nahe der israelischen Stadt Tel Rehov, haben Wissenschaftler einen erstaunlichen Fund gemacht. Sie entdeckten bei Ausgrabungen in alten Tonkrügen die Überreste von Bienen. Bislang konnte nur angenommen werden, dass es sich bei den 200 Tonzylindern, die bereits vor Jahren in der Stadt gefunden worden waren, um eine Art antike Imkerei handelte. Dadurch, dass nun gut erhaltene Bienenflügel und Beine in den Tonbehältern entdeckt wurden, gilt die Annahme als bestätigt. Es gab demnach bereits vor 3.000 Jahren Imker, die Bienen züchteten und sich der Herstellung von Wachs und Honig widmeten. Überraschenderweise konnten die geborgenen Überreste einer Türkische Bienenart zugeordnet werden.

Vermutlich wurden die Tiere einst speziell zur Honigproduktion importiert, da sie weniger kampfeslustig waren.