Garten im Winter - so lassen sich Frostschäden vermeiden

Von Dörte Rösler
26. November 2013

Früher oder später wird er kommen - der Frost. Damit Pflanzen und Töpfe auch Minusgrade überstehen, muss der Gärtner sie gut schützen. Noppenfolie oder Vlies halten das empfindliche Grün warm. Außerdem wichtig: Wasser und Herbstdünger.

Wärmender Wintermantel für Pflanzen

Bevor es richtig kalt wird, setzt der Hobbygärtner empfindlichen Pflanzen eine Mütze auf. Der Handel bietet eine Vielzahl an Folienhauben oder Wintermänteln in allen erdenklichen Größen. Damit die Wurzeln vor Frostschäden geschützt sind, hüllt man Kübel und Töpfe ebenfalls ein.

Tipp: Öffnungen zum Gießen und Ablaufen des überschüssigen Wassers lassen. Wässern und düngen nicht vergessen

Gießen und Düngen im Winter

Immergrüne Gehölze verdunsten an sonnigen Wintertagen etwas Wasser. Wenn die Temperaturen über Null Grad liegen, muss man sie daher gießen. Der Topfballen sollte niemals austrocknen.

Stauden und Gehölze freuen sich vor dem Frost über eine Gabe Herbstdünger. Dieser versorgt sie mit Energie für den Winter und fördert den Austrieb im Frühjahr. Vor allem Kalium senkt den Gefrierpunkt des Zellsaftes und wirkt so als natürlicher Frostschutz.

Mulchdecke gegen Bodenfrost

Ausgewachsenen Bäumen macht Bodenfrost nichts aus. Junge Pflanzen freuen sich aber über eine schützende Mulchdecke rund um den Stamm. Ideal ist humusreicher Reifkompost, den man rund fünf Zentimeter dick aufbringt.