Geborgene Teile aus dem Ozean sind Müll - Suche nach MH 370 geht weiter

Von Max Staender
1. April 2014

Bei den von einer Schiffsbesatzung geborgenen Gegenständen aus dem südlichen Indischen Ozean soll es sich laut der australischen Seesicherheitsbehörde Amsa um "Fischerausrüstung und einfach Müll auf der Wasseroberfläche" handeln. Damit geht die inzwischen knapp dreiwöchige Suche nach der verschwundenen Boeing der Malaysia Airlines weiter.

Erweiterung der Suchmaßnahmen

Inzwischen ist hierfür auch das Rettungsschiff "Ocean Shield" der australischen Marine von Perth aus in See gestochen, welches unter anderem ein ferngesteuertes U-Boot sowie Spezialausrüstung an Bord hat, mit dem Signale aus der Blackbox der Passagiermaschine aus bis zu sechs Kilometern Wassertiefe empfangen werden können.

Ende vergangener Woche wurde das Suchgebiet um rund 1.100 Kilometer Richtung Nordosten verlegt, da die Maschine mit 239 Menschen an Bord wahrscheinlich schneller flog als bisher vermutet, deshalb auch mehr Kerosin verbrauchte und somit früher in das Meer stürzte.

Das jetzige Suchgebiet liegt knapp 1.850 Kilometer westlich von Perth und umfasst eine Fläche von 319.000 Quadratkilometern.