Gefühle in Facebook sind ansteckend

Von Heidi Albrecht
24. März 2014

Tag täglich sind Millionen von Menschen in den sozialen Netzwerken unterwegs. Amerikanische Forscher haben nun herausgefunden, dass die Gefühle, welche über Posts vermittelt werden, ansteckend sein können.

Um dieser Vermutung ein wenig mehr auf den Grund gehen zu können, nahmen die Forscher ein ganz banales Beispiel, um die Reaktionen sehen zu können: Regen. Regnete es in einer Stadt, so waren auch die Meldungen deutlich negativer.

Schlechte Laune provoziert weitere negative Posts

Die Reaktion auf einen solchen negativen Post war meist auch nicht sonderlich positiv. Die negativen Nachrichten nahmen sogar um 1,16 Prozent zu, während die positiven Meldungen um 1,19 Prozent unterdrückt wurden.

Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass die negativen Reaktionen dieser Posts sogar 1,29-mal mehr wurden. Erstaunlicher jedoch war der Trend positiver Meldungen. Diese nahmen um Schnitt gleich mal um ganze 1,75-mal zu.

Die Forscher gehen davon aus, dass sich durch Facebook ganze Gruppen entwickeln könnten, die entweder durchweg positiv sind oder eben auch durchweg traurig gestimmt. Gefühle, egal welcher Natur, sind über die Netzwerke schlicht weg ansteckend.