Gegen Fettleibigkeit hilft oftmals nur eine Magenverkleinerung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. März 2014

Viele Menschen, die unter Adipositas (Fettleibigkeit) leiden, versuchen mit Hilfe von konservativen Methoden wie beispielsweise Diäten oder durch Bewegungstherapien ihr Gewicht zu verringern, was aber auf Dauer meistens nicht erfolgreich ist.

Verbesserung der Lebensqualität durch eine Operation

Da aber Übergewicht ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Diabetes mellitus Typ 2 ist, hilft oftmals bei den betroffenen Patienten nur eine sogenannte Magenverkleinerung.

Bei dieser bariatrischen Operation wird die Magenkapazität verringert, so dass weniger Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden. Im Endeffekt wird durch eine solche Maßnahme auch die Lebensqualität der betroffenen Patienten verbessert und auch das Krebsrisiko, besonders bei Frauen, verringert.

Außerdem wirkt sich eine solche Operation positiv auf die Magen- und Darmflora aus und es werden mehr Hormone freigesetzt, die aus dem Magen-Darm-Trakt kommen. Dies alles wirkt sich auf den allgemeinen Stoffwechsel positiv aus.

Ausführliche Beratung vor einem Eingriff

Bevor sich aber ein Patient für einen solchen komplizierten Eingriff entscheidet, sollte er sich ausführlich über eventuelle Komplikationen und Nebenwirkungen informieren. Am 19.März findet in Dresden das 57. Symposium der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) statt, wo auch dieses Thema diskutiert wird.