Gehirn und Wahrnehmung - Sortierung erfolgt nach tot und lebendig

Von Viola Reinhardt
17. August 2009

Das menschliche Gehirn sortiert seine gewonnenen Eindrücke in unterschiedliche Kategorien, die wiederum in verschiedenen Regionen die Wahrnehmung in "tot" und "lebendig" geben. Wissenschaftler aus den USA und Italien, konnten diese Einteilung anhand einer durchgeführten Studie aufzeigen, wobei besonders interessant ist, dass selbst von Geburt an blinde Menschen diese Gehirn-Fähigkeit aufzeigen.

Unabhängig dessen was visuell als Objekt tatsächlich betrachtet wird, macht sich das Gehirn seine eigenen Gedanken und sortiert gleich mal konsequent in die vorhandenen "Schubladen". Welche Reize das Hirn dazu veranlassen einen Berg oder Tisch anders einzusortieren als der Blick in ein Gesicht oder das Betrachten eines Tieres, war bislang in der Hirnforschung noch unklar.

Auch nach der erfolgten Studie gewährte das Gehirn nicht konkrete Erkenntnisse, allerdings vermuten die Wissenschaftler, dass bestimmte festgelegte Kriterien, wie etwa ob etwas essbar ist oder auch das Ausgehen einer möglichen Gefahr des Gesehenen, zu der automatischen Kategorisierung führen.