Gehört der Filterkaffee bald der Vergangenheit an?

Der gute alte Filterkaffee wird durch Kapseln und Pads immer mehr vom Markt verdrängt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Dezember 2010

Gehört bald der gute, alte Filterkaffee der Vergangenheit an? Mittlerweile werden etwa ein Drittel der verkauften Kaffeemaschinen mit Pads oder Kapseln bestückt, wobei die Zahl immer mehr ansteigt.

Kapseln gegen Pads

Jetzt hat "Ökotest" diese neuen Kaffeeautomaten getestet und so kam die "De Longhi Nespresso Citix & Milk", die mit Kapseln betrieben wird, auf den ersten Platz. Aber diese Kapseln sind relativ teuer, denn ein Stück kostet 30 Cent.

Bei den mit Pad betriebenen Geräten wurden die beiden Geräte "Inventum HK 11 M" und "WMF 10" nur mit der Note "ausreichend" bedacht, aber auch die anderen waren allesamt nur mittelmäßig, wobei die mit Kapseln funktionierende Geräte etwas besser waren.

Bei der Bedienung gab es keine Probleme, aber einige Maschinen besitzen leichte Konstruktionsmängel, so beispielsweise kann man bei der "Petra KM 45.00" und auch bei der WMF-Maschine kein hohes Latte-Macchiato-Glas zwischen den Kaffeedüsen und dem Bodeneinsatz stellen.

Fehlende Temperatursicherung bei Senseo

Auch tropft bei manchen Geräten der Kaffee noch zu lange nach oder der Halter für die Kapsel verschmutzt zu schnell. Beim Sicherheitstest fielen drei Geräte durch, weil die Temperatursicherung gegen Überhitzung, beziehungsweise für das Schutzleiterkabel fehlte, so einmal bei den beiden Philips-Senseo-Modellen und bei der "Inventum".

Die Beste, die "De Longhi Nespresso" kostet aber auch 249 Euro und die Zweitplatzierte "Bosch Tassimo" kostet auch noch 180 Euro. Die günstigste und beste Pad-Maschine ist die "Petra KM 45.00", die nur 137 Euro kostet, aber leider nur mit "befriedigend" bewertet wurde.