General Motors ruft 1,6 Millionen Autos in die Werkstätten

Von Max Staender
10. März 2014

Nach dem Rückruf von 1,62 Millionen Autos wegen technischer Mängel hat die neue GM-Chefin Mary Barra jetzt interne Ermittlungen eingeleitet. In einem Brief an die Angestellten des Konzerns erklärte sie, dass es ihr Ziel sei, einen "ungeschönten und detaillierten Bericht über das vorzulegen, was tatsächlich passiert sei".

Wegen Problemen an der Zündung wurden die Fahrzeuge in Kanada, den USA sowie in Mexiko in die Werkstätten gerufen, da Gefahr bestand, dass die Airbags der betroffenen Modelle im Fall eines Unfall nicht ausgelöst werden.

Rückrufaktion zu spät eingeleitet?

Inzwischen hat auch die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Untersuchung gegen den Autobauer eingeleitet, wo es in erster Linie um die Frage geht, ob sich General Motors mit der Rückrufaktion zu lange Zeit ließ. Zu diesem Zeitpunkt ereigneten sich nämlich bereits 31 Unfälle mit 13 Toten, welche mit Technikproblemen in Verbindung gebracht werden könnten.