Gesundheitswert und Verwendungsmöglichkeiten von Sojabohnen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. November 2013

Gesunde Ernährung war noch nie ein so heiß diskutiertes Thema wie aktuell. Dabei spielen auch verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten, wie zum Beispiel die Laktoseintoleranz, oder auch die vegetarische Ernährungsweise eine Rolle.

Hierbei kommt Sojaprodukten eine wichtige Bedeutung zu. Mittlerweile gibt es zahlreiche Speisen - von Kaffeegetränken bis zu Würstchen - aus dieser Hülsenfrucht.

Wertvolle Inhaltsstoffe der Sojabohne

Besonders hoch ist der Eiweißanteil in der Sojabohne - dabei ist beachtlich, dass diese Zusammensetzung aus den Aminosäuren besteht, auf die der Körper über die Nahrungsaufnahme angewiesen ist.

Weiterhin ist die Hülsenfrucht reich an Ballaststoffen, so sättigt sie lange. Sie enthält die Vitamine B1, B2 und B6 und zudem Spurenelemente wie Eisen und Zink. An Mineralstoffen sind Kalium und Magnesium zu nennen.

In Sojaöl sind viele ungesättigte Fettsäuren enthalten und auch Vitamin E und Lecithin sind fester Bestandteil.

Für wen sind Sojaprodukte eher ungeeignet?

In zahlreichen Studien wurde Sojaprodukten zwar eine Brustkrebs vorbeugende Wirkung zugeschrieben, doch was hochdosierte Präparate angeht, so sei Experten zufolge noch ungeklärt, ob diese bestimmte Krebsformen nicht auch begünstigen könnten.

Auch bei der Zubereitung von Babynahrung aus Sojaeiweiß sollte man vorsichtig sein und dies erst ärztlich absichern lassen. Menschen, die an einer Sojaeiweiß-Allergie leiden, müssen dies natürlich meiden.

Vegetarier können zudem auch auf andere Hülsenfrüchte sowie Getreide zurückgreifen - pflanzliches Eiweiß ist auch in Nüssen, Kartoffeln und Samen zu finden.