Gibt es wirklich "negative Kalorien"?

Lebensmittel mit negativen Kalorien sind gesund und können beim Abnehmen helfen

Von Jana Treber
31. Januar 2011

Mythos oder Wahrheit? Millionen Abnehmwilliger spitzen die Ohren. Gibt es tatsächlich Lebensmittel, die mehr Kalorien verbrauchen, um verdaut zu werden, als sie letztlich Kalorien enthalten? Eine Traumvorstellung. Und leider bleibt es auch nur ein Traum.

Keine Gewichtsabnahme durch negative Kalorien

Letztendlich muss jedes Lebensmittel verdaut werden. Dabei verbraucht der Körper Energie. Wer besonders reichhaltig gegessen hat, merkt das manchmal auch daran, dass er ins Schwitzen kommt. Gäbe es nun negative Kalorien, müsste man quasi abnehmen, wenn man kühles Wasser trinkt. Denn um das Wasser zu erwärmen, verbraucht der Körper Kalorien.

Allerdings hilft sich der Körper mit einem kleinen Trick. Denn er will möglichst nur wenig Kalorien verbrennen. Also reduziert er die Wärmeabgabe und drosselt dazu die Durchblutung der äußeren Hautschichten. Daher bewirken die sogenannten negativen Kalorien für sich alleine keine Gewichtsabnahme.

Nahrungsmittel mit negativen Kalorien

Allerdings sind die Nahrungsmittel, die mit negativen Kalorien suggeriert werden, in der Regel äußerst gesund. Dazu zählen zum Beispiel Erdbeeren, Sellerie, Gurken oder Grapefruits. Sie alle enthalten wenig Kalorien, aber viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe.

Wer seinen Speisezettel also vorwiegend mit diesen Lebensmitteln füllt, wird sicherlich an Gewicht verlieren. Und sich dazu noch fit und gesund fühlen.

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